![]() Ende Januar konnten wir in einem gemeinsamen Workshop mit unserem Partner INNOKI aus Berlin Schülern des Hohenstaufen-Gymnasiums in Eberbach Design Thinking näher bringen. In einem zweitägigen Workshop widmeten wir uns dem Thema Berufsorientierung am Gymnasium und erarbeiteten gemeinsam mit Schülern der Oberstufe innovative Ideen. Die Besonderheit dieses Workshops lag darin, dass wir weniger als Coaches, sondern mehr als Teammitglieder fungierten und aktiv mitarbeiten konnten. Durch den Einsatz von bewährten Design Thinking Spielen konnten wir schnell eine Vertrauensbasis schaffen und den Schülern das Gefühl vermitteln, dass wir - ganz untypisch für den Schulkontext - mit ihnen arbeiten würden und ihnen nicht nur die Methode vermitteln wollten. Dies sorgte für eine offene Atmosphäre und tolle Stimmung. Die Schüler nahmen das Thema sehr ernst und nahmen die Methode sofort an. Vor allem der Grundsatz "keine Bewertung" fand großen Anklang bei den Jugendlichen, die ihrer Kreativität freien Lauf ließen und es genossen, sich nicht über richtig oder falsch Gedanken machen zu müssen. Nach einer intensiven Recherche, während derer wir Mitschüler interviewten und zahlreiche Erkenntnisse darüber erlangten, wie die Schüler das sogenannte BOGY-Programm erleben, gingen wir schnell in die Ideenfindung. In einer Mischung aus Spaß und konzentrierter Arbeit näherten wir uns dem Lösungsraum und generierten eine große Zahl vielversprechender Ideen. Durch die Unterstützung zweier sehr offener, engagierter Lehrer hatten wir sogar die Möglichkeit, direktes Feedback aus der Lehrerperspektive in unsere Ideen einfließen zu lassen.
Die Design Thinking Methode hat sich wieder einmal bewährt: Die offene und respektvolle Art der Zusammenarbeit und die Tatsache, dass jede Meinung und jede Idee wertvoll ist, wurden von den Schülern sofort angenommen und umgesetzt. Ein weiterer Beweis dafür, dass es sich lohnt, den Arbeitnehmern der Zukunft schon früh eine moderne Art der Kollaboration näher zu bringen.
Die nächsten Schritte werden bereits geplant. Die Ergebnisse der Recherche und der Ideenfindung sollen baldmöglichst dem Lehrerkollegium vorgestellt werden, um weitere Unterstützung für die Umsetzung zu sammeln. Es hat großen Spaß gemacht, in einem so offenen und positiven Umfeld zu arbeiten und wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Schülern, bei INNOKI, dem Hohenstaufen-Gymnasium sowie bei der Hopp Foundation, die solch tolle Projekte an Schulen ermöglicht.
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