Vergangene Woche hielten wir gemeinsam mit dem Digital Office der KfW den zweiten Workshop im Projekt "Kommunen verstehen" in Frankfurt ab. Seit dem Projekt-Kickoff im Dezember war das Team sehr aktiv und hat zahlreiche Interviews und sogar Hospitationen beim Kunden durchgeführt. Wir waren schon gespannt zu hören, was sie in Erfahrung bringen konnten und wurden nicht enttäuscht: Die Teilnehmer kamen mit vielen spannenden Einblicken und Geschichten aus der Welt ihrer Kunden. Gemeinsam bereiteten wir die Ergebnisse auf und erstellten daraus zwei Personas. Das Team war mit viel Leidenschaft für das Thema dabei und stellte in intensiver Arbeit sicher, dass die Personas die wichtigsten Eigenschaften und Bedürfnisse widerspiegelten. So wurde den leeren Postern Leben eingehaucht und es entstanden der eher traditionelle "Karl-Heinz" und die innovative "Silke", für die wir an Tag 2 Ideen sammeln wollten.
Man merkte, dass das Projektteam die Arbeit im Design Thinking Modus bereits verinnerlicht hat. Jede Meinung ist willkommen und Diskussionen werden konstruktiv geführt. Dass man auf den Ideen anderer aufbauen kann, mussten wir diesem Team nicht mehr sagen – sie ergänzten sich toll und arbeiteten harmonisch und produktiv zusammen.

Zusammen mit Gästen generierte das Projektteam am zweiten Tag in angeregten Diskussionen zahlreiche Ideen für beide Personas. Wie können wir genau diesen Kunden ansprechen? Was erwartet Karl-Heinz von der KfW und wie sieht unser Angebot in Zukunft aus? Diese und weitere Leitfragen schwirrten durch den Raum und inspirierten die Teilnehmer.
Während im Design Thinking Stil auch wilde Ideen generiert wurden, war klar, dass das Projektteam wirklich etwas verändern möchte. Basierend auf festgelegten Kennzahlen wurden die Ideen zuerst bewertet und dann für die nächste Phase ausgewählt um Prototypen zu bauen. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz – zwischendurch schallte immer wieder lautes Lachen durchs Frankfurter InnoLab.

Den krönenden Abschluss bildete ein Mini-Pitch Event zur Vorstellung aller Prototypen. Von der lebendigen Litfaßsäule bis hin zu Kundenbooten mit Seilzug war alles dabei. Die Teilnehmer stellten ihre Kreativität und ihr schauspielerisches Talent unter Beweis, ernteten Applaus und bekamen wertvolles Feedback.

Nach zwei sehr produktiven und spannenden Tagen kehrte das Team mit vielen Eindrücken und neuen Ideen im Gepäck nach Berlin zurück.

Dort geht das Projekt nun weiter - die Prototypen werden professionalisiert und dann geht es zurück an die Front, um sie an der Zielgruppe zu testen. Wir freuen uns, dass wir das Projekt begleiten durften und sind absolut begeistert vom Einsatz und der Motivation des Projektteams. Gespannt warten wir auf Berichte zum weiteren Projektverlauf und bedanken uns für eine tolle Zusammenarbeit!